Umweltaspekte und Kennzahlen

Im Frühjahr 2023 wurden die im Rahmen der Bestandsaufnahme erhobenen Daten bewertet. Hierbei wurden die 15 übergeordneten Umweltaspekte hinsichtlich ihrer Relevanz für die Kirchengemeinde analysiert. 

Im Vordergrund stand hierbei die Frage: Was bringt den größten Nutzen für Umwelt und Gemeinde? Neben der Umweltrelevanz und der Frage der Machbarkeit (können wir diese Maßnahmen technisch und finanziell umsetzen?) wurden auch die verpflichtenden Bestimmungen des Umweltrechts und mögliche Risikopotenziale berücksichtigt. 

Die 15 Aspekte der Bestandsaufnahme: 

  1. Außenanlagen
  2. Gebäude
  3. Wärmeenergie
  4. Strom
  5. Wasser / Abwasser
  6. Abfall
  7. Büroausstattung
  8. Reinigung
  9. Verkehr
  10. Lärm
  11. Interne Kommunikation
  12. Öffentlichkeitsarbeit
  13. Fortbildung
  14. Beschaffungswesen
  15. Sicherheit

Zusammen mit dem Kirchenvorstand wurden am 28.03.2023 im Rahmen eines Workshops u.a. die Bereiche Wärmeenergie und Strom mit hoher Priorität eingestuft. 

Der von der Jubilategemeinde bezogene Strom entsprach bis zum Jahr 2023 dem bundesweiten Strommix. Lieferant war ein konventioneller Anbieter. Im Jahr 2023 wurde der Lieferant gewechselt und auf Öko-Strom umgestellt. Der jährliche Strombedarf beläuft sich auf rund 10 MWh pro Jahr. Größte Verbraucher sind hierbei die beiden Kirchen in Waldperlach und Putzbrunn.

Auch die Wärmeenergie der Jubilategemeinde wird von einem konventionellen Anbieter bezogen. Der Energieträger ist Erdgas. Der jährliche Wärme-Energiebedarf lag in den Jahren 2019-2021 bei rund 95 MWH, im Jahr 2022 bei noch etwa 80 MWh. Ausschlaggebend dürften hier starke Einsparmaßnahmen der Gemeinde gewesen sein. Der größte Verbraucher ist die Kirche in Putzbrunn.

Der Wasserverbrauch in der Jubilategemeinde unterlag in den letzten 4 Jahren starken Schwankungen. Nach einem deutlichen Rückgang in den Jahren 2020 und 2021 gab es in 2022 wieder einen signifikanten Anstieg.

Die umweltrelevanten Verbräuche unserer Kirchengemeinde werden in dem sogenannten Grünen Datenkonto erfasst. Hier werden neben den originären Verbrauchsdaten zusätzliche Kennzahlen generiert. Diese entstehen, indem die von uns erhobenen Verbräuche auf verschiedene Größen, wie z.B. Anzahl Mitarbeiter, Nutzungsstunden, Fläche etc. umgerechnet und damit mit anderen Gemeinden vergleichbar gemacht werden. 

Alles über das Umweltmanagement unserer Gemeinde in einer Broschüre
Stand: März 2024