Mein Osterinstrument

Für mich ganz klar: die Trompete. In der Osternacht blies sie in der Emmauskirche immer die Fanfare, wenn das Osterlicht in der Kirche verteilt wurde. Hell, hoch und laut, kraftvoll und triumphal, so klingt nur die Trompete. In der Osternacht kündigt sie den Morgen an, während es noch dunkel ist. Sie weckt die Menschen in den Kirchenbänken aus der Schläfrigkeit. Dazu passt, dass der Apostel Paulus sich vorstellt: Am Ende wird eine Posaune die Toten vom Schlaf aufwecken (1 Thess 4,16). Das sind Phantasien für etwas, das wir uns kaum vorstellen können. Aber die Osterbotschaft erlaubt uns, dass wir uns solche handfesten – oder klangvollen! - Vorstellungen machen. Und dann in jeder Trompete Ostern hören.